Zivilstandsverordnung
(ZStV)

vom 28. April 2004 (Stand am 1. Januar 2022)


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Art. 37 Name des Kindes miteinander verheirateter Eltern 130

1 Der Na­me des Kin­des mit­ein­an­der ver­hei­ra­te­ter El­tern be­stimmt sich nach Ar­ti­kel 270 ZGB.

2 Tra­gen die El­tern ver­schie­de­ne Na­men und ha­ben sie bei der Ehe­schlies­sung nicht er­klärt, wel­chen Na­men ih­re Kin­der tra­gen sol­len, so er­klä­ren sie mit der Ge­burts­mel­dung des ers­ten Kin­des schrift­lich ge­gen­über der Zi­vil­stands­be­am­tin oder dem Zi­vil­stands­be­am­ten, wel­chen ih­rer Le­di­gna­men ih­re Kin­der tra­gen sol­len.

3 Ha­ben die El­tern bei der Ehe­schlies­sung er­klärt, wel­chen ih­rer Le­di­gna­men ih­re Kin­der tra­gen sol­len, so kön­nen sie mit der Ge­burts­mel­dung des ers­ten Kin­des oder in­ner­halb ei­nes Jah­res seit des­sen Ge­burt ge­mein­sam schrift­lich er­klä­ren, dass das Kind den Le­di­gna­men des an­dern El­tern­teils tra­gen soll (Art. 270 Abs. 2 ZGB).

4 Die Er­klä­rung kann in der Schweiz je­der Zi­vil­stands­be­am­tin oder je­dem Zi­vil­stands­be­am­ten ab­ge­ge­ben wer­den. Im Aus­land kann sie der Ver­tre­tung der Schweiz ab­ge­ge­ben wer­den.

5 Die Un­ter­schrif­ten wer­den be­glau­bigt, wenn die Er­klä­rung nach Ab­satz 3 nicht mit der Ge­burts­mel­dung er­folgt.

130 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 7. Nov. 2012, in Kraft seit 1. Jan. 2013 (AS 2012 6463).

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